FACHLEKTÜRE
Antioxidantien fördern die ganzheitliche Gesundheit und Vitalität, indem einige Stoffe vor oxidativen Stress schützen, das Immunsystem stärken und die Haut- sowie Haargesundheit unterstützen.
Schon im Jahr 1954 wurde beschrieben, dass der Alterungsprozess hauptsächlich auf die Wirkung freier Radikale zurückzuführen ist.
CHF 18.45 inkl. Mwst.
Oxidativer Stress ist ein Zustand im Körper, bei dem das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen (reaktive Sauerstoffverbindungen) und Antioxidantien gestört ist – zugunsten der freien Radikale. Diese freien Radikale können Zellen, Proteine, Lipide und sogar die DNA schädigen.
Zutaten | Pro Tagesration 2 Kapseln | % NRV* |
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Silizium aus Bambusextrakt |
300 mg |
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L-Cystein | 200 mg | |
Vitamin C | 150 mg | 187.5 % |
Vitamin E | 30 mg | 250.0 % |
Astaxanthin | 8 mg | |
aktives Lutein | 7.5 mg | |
Zink | 5 mg | 50.0 % |
Riboflavin Vitamin B2 | 2 mg | 143.0 % |
Mangan | 2 mg | 100.0 % |
D-Biotin | 1500 µg | 3000 % |
Vitamin A | 1000 µg | 125.0 % |
Kupfer | 1000 µg | 28.0 % |
aktive Folsäure | 700 µg | 350.0 % |
Selen | 100 µg | 180.0 % |
Molybdän | 100 µg | 200.0 % |
* % NRV = Nährstoffbezugswerte, Allergene gemäss VO (EU) 1169/2011
Qualität: ISO 22000:2018
Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren!
Nahrungsergänzungsmittel in der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen.
Um optimale Entwicklungen zu erkennen, empfehlen wir die durchgehende Einnahme unserer natürlichen Produkte über mindestens zwei Wochen. Einige könnten jedoch bereits früher erste Veränderungen bemerken, da jeder Körper unterschiedlich reagiert. Für langfristiges Wohlbefinden wird empfohlen, die Produkte mindestens sechs Monate einzunehmen oder gemäss den Anweisungen Ihrer Fachperson.
Täglich 2 Kapseln mit einem Glas Wasser einnehmen.
Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Bamboo extract, Vege Capsule Shell; Hypromellose (HPMC), L-Cysteine, Astaxanthin powder, Vitamin C, Vitamin E, Selenium yeast, Lutein Marigold, organic coconut powder, Manganese Gluconate, Zinc bisglycinate, Vitamin A, Copper Gluconate, Vitamin B2 Riboflavin, Vitamin H, Folic Acid, Sodium Molybdate
FOLGEN VON OXIDATIVEN STRESS KÖNNEN SEIN:
Weitere Information finden sie auch unter www.integrativum.ch

Oxidativer Stress ist an der Entstehung und dem Fortschreiten vieler Erkrankungen beteiligt, vor allem durch die Schädigung von Zellen, DNA, Proteinen und Zellmembranen. Er spielt eine zentrale Rolle bei vielen chronisch-degenerativen und entzündlichen Krankheiten. Hier ein Auszug von Krankheiten die in Verbindung mit oxidativen Stress stehen können:
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Makuladegeneration (AMD)
→ Netzhautschäden durch Licht-induzierten oxidativen Stress. -
Grauer Star (Katarakt)
→ Linsentrübung durch Proteinoxidation. -
Typ-2-Diabetes mellitus
→ ROS schädigen Betazellen in der Bauchspeicheldrüse, fördern Insulinresistenz. -
Adipositas
→ Fettgewebe produziert entzündungsfördernde Stoffe, erhöht oxidativen Stress. -
Alzheimer-Krankheit
→ ROS fördern die Bildung von β-Amyloid-Plaques und neuronale Degeneration. -
Parkinson-Krankheit
→ Oxidative Schädigung von Dopamin-produzierenden Neuronen. - Hauterkrankungen wie Altersfelcken

Oxidativer Stress und Entzündungen sind eng miteinander verknüpfte Prozesse im Körper, die eine zentrale Rolle bei der Entstehung vieler chronischer Krankheiten spielen. Hier ist ein Überblick über beide Begriffe und ihre Verbindung:
Entzündungen (Inflammation) sind Teil der natürlichen Immunreaktion auf Verletzungen oder Infektionen. Es gibt:
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Akute Entzündung: Kurzfristige, nützliche Reaktion (z. B. Schwellung, Rötung).
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Chronische Entzündung: Langandauernde, oft „stille“ Entzündung, die Gewebe schädigt.
Oxidativer Stress kann Entzündungen auslösen:
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ROS aktivieren Signalwege (z. B. NF-κB), die entzündungsfördernde Gene anschalten.
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Dies führt zur Freisetzung von Zytokinen wie TNF-α, IL-6, etc.

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DNA-Schäden: ROS können die DNA direkt angreifen und Mutationen oder Doppelstrangbrüche verursachen. Dies kann zelluläre Reparaturmechanismen überfordern und zur Seneszenz führen.
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Mitochondrien-Dysfunktion: Die Mitochondrien produzieren selbst ROS. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich ihre Funktion, was die ROS-Produktion weiter erhöht – ein Teufelskreis, der die Zellalterung beschleunigt.
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Telomerverkürzung: Oxidativer Stress kann die Telomere – die Enden der Chromosomen – schneller verkürzen. Kurze Telomere sind ein bekannter Auslöser der Zellalterung.
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Zelluläre Seneszenz: Beschädigte Zellen gehen in einen Zustand über, in dem sie sich nicht mehr teilen, aber entzündungsfördernde Stoffe ausschütten (SASP = Senescence-Associated Secretory Phenotype). Das trägt zu chronischer Entzündung und altersbedingten Erkrankungen bei

Antioxidantien sind Stoffe, die freie Radikale neutralisieren, bevor sie Schäden anrichten können.
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Sie geben Elektronen an freie Radikale ab, ohne selbst instabil zu werden.
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So wird die Kettenreaktion von Zellschäden unterbrochen.
Antioxidantien sind ein natürlicher Schutzschild gegen oxidativen Stress. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten hilft, den Körper vor Zellschäden zu schützen und den Alterungsprozess zu verlangsamen. Dazu gehören, Vitamin C, Zink, Vitamin E, Selen, Beta-Carotin, Polyphenole..
Zu den Superantioxidantien zählen: Astaxanthin, Coenzym Q10, Alpha-Liponsäure OPC, Resveratrol, Curcumin um einige zu nennen.
WISSENSCHAFTLICH. LABORBASIEREND.
STÄNDIG AUF DEM NEUESTEN STAND.

Die Messung von oxidativem Stress im Labor ist komplex, da es keinen einzelnen Standardwert gibt, der oxidativen Stress direkt erfasst. Stattdessen werden verschiedene Biomarker untersucht, die entweder auf den Anstieg von freien Radikalen oder Schäden durch oxidativen Stress hinweisen.

Die Totale Antioxidative Kapazität (TAK) – auch bekannt als Total Antioxidant Capacity (TAC) oder Gesamte antioxidative Kapazität (GAK) – ist ein Laborparameter, der die Fähigkeit des Blutes (oder anderer Körperflüssigkeiten) misst, freie Radikale zu neutralisieren. Sie ist ein Globalmaß für das antioxidative Potenzial des Körpers.
Die TAK gibt nicht die Konzentration einzelner Antioxidantien (wie Vitamin C, E, Glutathion) an, sondern bewertet die kombinierte Wirkung aller im Blut vorhandenen antioxidativen Substanzen.
Dazu zählen:
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Enzymatische Antioxidantien: z. B. Superoxiddismutase (SOD), Glutathionperoxidase (GPx)
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Nicht-enzymatische Antioxidantien: z. B. Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10, Flavonoide
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Niedermolekulare Schutzstoffe: z. B. Glutathion, Harnsäure, Bilirubin
Der Laborwert 8-Iso-PGF2α (8-Isoprostaglandin F2α) ist ein hochpräziser Marker für oxidativen Stress, insbesondere für die Lipidperoxidation, also die oxidative Schädigung von Zellmembranfetten.
Was ist 8-Iso-PGF2α?
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Gehört zur Familie der F2-Isoprostane
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Entsteht durch freie Radikale, die Arachidonsäure in Zellmembranen angreifen
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Wird unabhängig von Enzymen gebildet – deshalb ein verlässlicher Biomarker für nicht-entzündliche oxidative Schäden
Die Laboruntersuchungen von SOD (Superoxiddismutase), GPx (Glutathionperoxidase) und Katalase liefern wichtige Informationen über den enzymatischen antioxidativen Status des Körpers. Diese Enzyme sind essenzielle Bestandteile des körpereigenen Abwehrsystems gegen oxidativen Stress.
Superoxiddismutase (SOD)
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Ort: v. a. in Erythrozyten, Mitochondrien, Zellen
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Funktion: Erste Verteidigungslinie gegen freie Radikale
Glutathionperoxidase (GPx)
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Ort: Zellen, Plasma (vor allem in Erythrozyten)
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Funktion: Neutralisiert Peroxide mit Hilfe von Glutathion
Katalase
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Ort: V. a. in Leber, Erythrozyten, Niere
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Funktion: Entgiftet Wasserstoffperoxid, das durch SOD entsteht
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